
ISO 15489 & Co. – Standards in der Aktenverwaltung
Strukturierte Aktenführung schafft Ordnung, Rechtssicherheit und Effizient. Erfahren Sie, warum Standards wie ISO 15489 so wichtig sind und wie Sie in der Praxis umgesetzt werden können.
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Das Risikoregister schafft Transparenz über bekannte und potenzielle Risiken . Es hilft, Risiken nicht nur zu erkennen, sondern auch strukturiert damit umzugehen: durch Bewertung, Maßnahmenplanung, Zuständigkeiten und Überwachung. Dabei fördert es den proaktiven Umgang mit Unsicherheiten und unterstützt eine risikobewusste Steuerung.
Ein Risikoregister enthält meist folgende Spalten oder Felder:
Ergänzt werden kann es durch eine Risikokategorie, eine ID zur Nachverfolgung oder eine Verknüpfung zu Berichtspflichten (z. B. in monatlichen Reviews).
Das Risikoregister unterscheidet sich vom Risikobericht und Risikomanagementplan dadurch, dass es keine strategische oder bewertende Zusammenfassung darstellt, sondern ein operatives Arbeitsdokument ist. Es zeigt, welche Risiken konkret im Blick sind, wo Handlungsbedarf besteht – und wie sich der Stand über die Zeit verändert.
Als Teil der Projektakte oder des Managementsystems sollte das Risikoregister regelmäßig gepflegt, dokumentiert und zugriffsgeschützt gespeichert werden. Es kann in Tabellenform geführt werden (Excel, Projektmanagementsoftware) oder in integrierten Tools (z. B. in Jira, Confluence, MS Project).
Ein Risikoregister entfaltet nur dann seine Wirkung, wenn es vollständig, strukturiert und verständlich geführt wird. In der Praxis treten jedoch immer wieder typische Fehler auf: Doppelte oder ungenaue Einträge, unklare Risikobeschreibungen , fehlende Verantwortlichkeiten oder nicht nachvollziehbare Bewertungen. Auch die Vermischung von Chancen und Risiken kann die Aussagekraft des Registers verwässern. Wer diese Schwächen kennt und frühzeitig gegensteuert, etwa durch klare Standards und regelmäßige Reviews, schafft eine verlässliche Basis für wirksames Risikomanagement.
Ein Risikoregister ist kein reines Listenwerk – es ist ein lebendiges Steuerungselement , das Risiken greifbar macht und die Basis für gezielte Maßnahmen liefert. Wer es ernst nimmt, stärkt die Widerstandsfähigkeit von Projekten und Organisationen – Tag für Tag.
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